Die nächste Blase: das Geld

Der neue Thunder Road Report von Paul Mylchreest ist draußen: „INFLATIONARY DEFLATION“. Darin geht Mylchreest davon aus, dass die nächste dräuende Blase die des Geldes selbst ist.

Von Lars Schall

Der vorliegende Bericht legt eine Investitionsanalyse auf der Basis der Kondratieff-Zyklen dar, die auch „Theorie der Langen Wellen“ genannt werden. Vor diesem Hintergrund beschreibt Mylchreest die treibenden Kräfte hinter den vier langen Wellen seit 1788. Daraus wird Anschauungsunterricht für die Vermögenswertallokation in den darauffolgenden zwei Jahrhunderten geliefert und potenzielle Investitionsstrategien für den Übergang in die nächste lange Welle während der Jahre 2013-15 vorgestellt. Mylchreest geht davon aus, dass die derzeitige monetäre Politik der Zentralbanken die ultimative Blase beim Geld selbst kreiert – die Abwehrschlacht, die nunmehr am Ende des Lange-Wellen-Zyklus‘ läuft, dem sogenannten „Kondratieff-Winter“, wird verloren werden. “Erst war es NASDAQ, dann waren es Immobilien und die Verbriefung von Krediten in Wertpapierform, jetzt ist es das Geld.“

Das Paradoxon der “inflationären Deflation“ ergibt sich aus dem Anstieg der Preise im konventionellen Geld ausgedrückt und dem simultanen Fall derselben im Gold ausgedrückt. In dieser größten Schuldenblase der Geschichte werden jedes Mal, wenn sich die deflationären Kräfte zeigen, immerzu aggressivere inflationäre Kräfte eingesetzt, um sie auszugleichen. “Das Vermeiden einer typischen deflationären Auflösung dieser Langen Welle brütet eine kommende Inflationswelle aus.“ Staatsanleihen werden hierbei letztlich auf der Strecke bleiben. Am Ende steht der Übergang zu einem neuen monetären System, samt und sonders der Ersetzung des US-Dollars als Reservewährung.

Die englischsprachige PDF-Datei kann mit ausdrücklicher und persönlicher Genehmigung von Paul Mylchreest hier auf LarsSchall.com heruntergeladen werden.

Zur Person: Paul Mylchreest begann seine Karriere als Rohstoffanalyst 1987. Er arbeitete im Bereich Metals & Mining und Oil & Gas für Makler und Banken wie S.G. Warburg (heute UBS), Credit Lyonnais, JP Morgan Chase, Schroeders (heute Citibank) und Redburn Partners. Als er bei Cheuvreux arbeitete, brachte Mylchreest im Januar 2006 einen Aufsehen erregenden Goldreport heraus, in dem er für ein angesehenes Finanzinstitut erstmals die Manipulation des Goldmarkts (insbesondere über Zentralbanken-Verleihungen) in den Fokus rückte – siehe:

http://www.gata.org/files/CheuvreuxGoldReport.pdf.

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