Alles eine Frage der Perspektive

Auf der Internationalen Edelmetall- und Rohstoff-Messe, die am vergangenen Wochenende in München stattfand, sprach Lars Schall für Jungle-Drum-Radio mit den Finanzmarktanalysten Ronald Stöferle, Folker Hellmeyer und Herbert Wüstefeld über verschiedene Aspekte zum “Mysterium Geld“.

Von Lars Schall

Alles eine Frage der Perspektive

Die Gesprächspartner von Lars Schall der Reihe nach im Kurzprofil:

Ronald Stöferle wurde am 27. Oktober 1980 in Wien geboren. Während seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre und Finanzwirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien und der University of Illinois in Urbana-Champaign arbeitete er für die Raiffeisen Zentralbank (RZB) im Bereich Fixed Income / Credit Investments. Nach dem Studium trat Stöferle der Erste Group Bank in Wien bei, wo er zunächst für internationale Aktienmärkte zuständig war, insbesondere in Asien. 2006 begann er das Schreiben von Berichten zum Thema Gold. Seine Berichte zogen internationale Berichterstattungen u. a. auf CNBC, Bloomberg, dem Wall Street Journal und der Financial Times nach sich. Seit 2009 schreibt er auch Berichte über Rohöl. Darüber hinaus ist Stöferle seit ein paar Monaten Partner und Fondsmanager bei Incrementum Liechtenstein.

Folker Hellmeyer, seines Zeichens Chefanalyst der Bremer Landesbank, gehört zu jenen Vertretern der Finanzzunft, die kein Blatt vor den Mund nehmen. Er begann seine Karriere bei der Deutschen Bank in Hamburg (1984 – 1987) und London (1988 – 1989). Von 1990 bis 1995 arbeitete er bei Bierbaum & Co. GmbH & Co. OHG, ehe er zur Landesbank Hessen-Thüringen GZ (Helaba) in Frankfurt wechselte. Seit April 2002 ist er bei der Bremer Landesbank tätig. Spätestens seit Veröffentlichung seines wärmstens zu empfehlenden Buches „Endlich Klartext! Ein Blick hinter die Kulissen unseres Finanzsystems“, das 2008 beim Finanzbuch Verlag in München erschien, ist offenbar geworden, dass Folker Hellmeyer eine wohltuende Ausnahmeerscheinung unter Deutschlands Finanzexperten darstellt. Themen, um die andere Analysten öffentlich einen größtmöglichen Bogen machen, geht er frontal an, indem er immer wieder nachdrücklich warnt: “Erst sterben die freien Märkte, dann die Demokratie.“ Eventuell hat dieses atypisch anmutende Verhalten damit zu tun, dass der 1961 in Hamburg geborene Hellmeyer ein Bankkaufmann und Bankfachwirt ist, der auf eine fast dreißigjährige Praxiserfahrung zurückblicken kann, die von keinem universitären Volkswirtschaftsstudium “getrübt“ wird.

Herbert Wüstefeld war von 1979 bis 1991 im Termin- und Optionshandel als Händler/Analyst bei verschiedenen Brokerhäusern tätig. Ende der 90er Jahre beendete er seine Zeit als Privatier und bringt nun seit 2000 seine Erfahrung und Expertise bei der Royal Bank of Scotland (früher bei der ABN AMRO Bank) in Frankfurt im Derivatehandel ein. Als Client Service Manager im Marktsegment Strukturierte Aktienprodukte begleitet er die Produktentwicklung und ist verantwortlich für Koordination und Abwicklung der Client-Service-Prozesse.

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