Die Woche im Rückspiegel betrachtet

Jede Woche am Sonntag stelle ich eine Auslese der zehn bemerkenswertesten Geschichten und Veröffentlichungen vor, auf die ich bei meinen Streifzügen durch die Tiefen und Weiten des weltumspannenden Informationsnetzes gestoßen bin.

Von Lars Schall

Geneigte Leserin, geneigter Leser,

ich heiße Sie herzlich willkommen zu Die Woche im Rückspiegel betrachtet. Mit diesem Format möchte ich Ihnen immer wieder des Sonntags im Schnelldurchlauf zehn bemerkenswerte Geschichten und Veröffentlichungen präsentieren, über die ich im Laufe der jeweils vorangegangenen sieben Tage via wilder Internet-Klickerei stolperte.

Aufgrund zeitlicher Einschränkungen vermag ich die Links dieses Mal nicht so ausführlich vorzustellen, wie ich das eigentlich gerne tun würde. Ich bitte das zu entschuldigen.

Und damit ohne weiteren Aufhebens zu den…

TOP 10-LINKS DER WOCHE

Auf Platz 10 legen wir los mit der Wild-Card des Globus: Fukushima. Und zwar habe ich eine gewisse Link-Auswahl für Sie, bei denen es darum geht, was an Radioaktivität über den Pazifik an der Westküste der USA ankommt.

Siehe hier.

Auf Platz 9 befassen wir uns mit dem Weltenergieausblick auf das Jahr 2035 von BP, und dies mit einer Presseerklärung der EnergyWatchGroup, “BP Energy Outlook 2035 – Warum eigentlich?“, zu finden hier.

Auf Platz 8 steht eine Veröffentlichung des Transnational Institute (TNI), über die ich im Zuge der Berichterstattung über das Weltwirtschaftsforum in Davos stolperte. In ihrem “State of Power“-Report befasst sich das TNI durch zahlreiche Essays und Info-Graphiken mit den wesentlichen Strippenziehern der sogenannten “Davos-Klasse”.

Den Report bekommen Sie als PDF-Datei hier.

Auf Platz 7 geht es um die Frage: China kauft en masse Gold – wo aber bekommt es das in diesen Mengen her? Falls Sie die Frage interessiert, so klicken Sie hier.

Auf Platz 6 gibt es die Besprechung eines Buches, das ich mir demnächst kaufen werde. Eventuell ist das Buch auch etwas für Sie. Herausfinden können Sie das hier.

Auf Platz 5 lesen wir was Nettes zur “Alternative, die keine Alternative ist“ – gemeint ist der unlustige Komikerhaufen namens Alternative für Deutschland (AfD), der den Weg geht, von dem man vorher hätte wissen können, dass er ihn gehen wird (unlustige Komiker sind unlustige Komiker, die eben machen, was unlustige Komiker so machen). Manche Leute, vielfach mit einem Bildungsbürgerhintergrund, den sie sich zugutehalten, scheinen dagegen mit der AfD gewisse Hoffnungen verknüpft zu haben, die nunmehr konsequent enttäuscht werden.

In diesem Sinne sind in einem Kommentar von Susanne Kablitz ein paar Beobachtungen zur AfD zu lesen, die mir im Gegensatz zur AfD-Klientel ziemlich intelligent vorkommen – nachzuprüfen hier.

Auf Platz 4 wird konstatiert, dass der sogenannte Qualitätsjournalismus in Sachen Berichterstattung über die ukrainischen Zustände versagt, indem er das Thema “seit Ende November nahezu unverändert oberflächlich und erschreckend einseitig“ an den Mann und die Frau bringt.

Mehr dazu hier.

Auf Platz 3 können Sie nachlesen, dass die EU womöglich demnächst bei Ihnen im Auto per Fernsteuerung auf die Bremse drückt, wenn sie meint, dass das vonnöten ist.

Hier vermögen Sie sich schon einmal darauf einzustellen.

Auf Platz 2 steht das Thema Teleportation, denn in dem Bereich tut sich Spannendes im Sinne von „bahnbrechend“ – wie hier zu lesen ist.

Und auf Platz 1 schreibt Chris Puplava: “Die Märkte der Schwellenländer haben in diesem Jahr geblutet und erhalten nun die Aufmerksamkeit der Medien. Wie jedoch die Charts zeigen, ging der Rückgang in diesen Märkten und Währungen seit einiger Zeit vor sich und ist sicherlich nicht eine plötzliche Entwicklung. Die Frage ist: Stellt der Rückgang in diesen Märkten nun eine echte neue Bedrohung für den Rest der Welt dar, vor allem für die Aktienmärkte der großen entwickelten Volkswirtschaften? Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen…“

Das können Sie hier tun.

Zuletzt noch das Musikstück der Woche: THE SMITHS – How Soon Is Now?

I am the son and the heir
Of a shyness that is criminally vulgar.
I am the son and heir
Of nothing in particular.

In dem Sinne, ganz der ihre,
Lars Schall.

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One Response to “Die Woche im Rückspiegel betrachtet”

  1. Walter Grobe sagt:

    Hallo Herr Schall, daß Sie diesen Artikel verlinken, deutet darauf hin, daß Sie den politischen Zusammenhang wohl übersehen haben. Die Fukushima-Katastrophe wird gerade auch von Autoren in US-Medien genutzt, um die politische Agenda „Japan nuklearfrei“ zu fördern, die allerdings nicht erst seit 2011 existiert. Allerdings ist sie seitdem unüberhörbar. So z.B. auch auf der manchmal durchaus wertvollen „Asia Times Online“-Seite.
    Man sollte einmal die Frage analysieren, welche US-Interessen da im Spiel sind.Ich würde null und gar nichts für bewiesen halten, was da an Behauptungen über die Gefahren durch Strahlung aus Fukushima geschrieben wird.
    Interessant ist z.B. auch, daß „Global Research“ in das gleiche Horn tutet, d.h. Leute, die gegenüber Russland bzw. der früheren Sowjetunion recht unkritisch sind. Diese Gemeinsamkeit kommt mir vor wie ein Relikt oder eine Weiterführung von politischen Bemühungen des früheren Supermacht-Duos,das u.a. mit der Atomangst das eigene Kernwaffenmonopol und auch das Monopol auf die zivile Nutzung der Kernenergie wiederzugewinnen sich bemühte. Warum Japan jetzt eine spezielle Zielscheibe geworden ist (an China traut man sich natürlich derzeit nicht ran), wäre das nicht eine interessante globalstrategische Fragestellung?

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