Die Woche im Rückspiegel betrachtet

Jede Woche am Sonntag stelle ich eine Auslese der zehn bemerkenswertesten Geschichten und Veröffentlichungen vor, auf die ich bei meinen Streifzügen durch die Tiefen und Weiten des weltumspannenden Informationsnetzes gestoßen bin.

Von Lars Schall

Geneigte Leserin, geneigter Leser,

ich heiße Sie herzlich willkommen zu Die Woche im Rückspiegel betrachtet. Mit diesem Format möchte ich Ihnen immer wieder des Sonntags im Schnelldurchlauf zehn bemerkenswerte Geschichten und Veröffentlichungen präsentieren, über die ich im Laufe der jeweils vorangegangenen sieben Tage via wilder Internet-Klickerei stolperte.

Und damit ohne weiteren Aufhebens zu den…

TOP 10-LINKS DER WOCHE

Auf Platz 10 fängt‘s schon prächtig an, wenn es da heißt: „Das jüngste Weltgericht“. Unter die Lupe genommen wird: „Die private internationale Schiedsgerichtsbarkeit ist seit den 1950er Jahren wesentlich in der Hand eines US-dominierten Exklusivclubs. Mit TTIP würde das korrupte System noch weiter ausgebaut werden.“

Die Top 20 der weltweit wichtigsten Anwaltskanzleien bei Verfahren der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit führt Freshfields, White & Case, King & Spalding aus den USA an. Es kommen elf weitere US-Kanzleien hinterdrein, dann “folgt eine kanadische Kanzlei, bevor wieder drei US-Kanzleien folgen, danach zwei britische, eine französische und wieder eine US-amerikanische. Hier spiegeln sich auch Kräfteverhältnisse innerhalb des westlichen Kapitalismus.“

Einen genaueren Blick auf Geschichte und Gegenwart der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit gewährt Ihnen Werner Rügemer hier.

Dann wurde der “Konjunktion“-Website dem Anschein nach die offizielle Argumentationslinie der CDU/CSU-Fraktion für TTIP gegen kritische Bürger zugespielt:

“Inwieweit der mündige Bürger von den Selbstbedienungsdiäteneinheimsern ernst genommen wird bzw. welche Argumentationslinie gegen TTIP-Kritiker angewandt werden soll, zeigt die mir zugespielte Dokumentensammlung der CDU/CSU-Fraktion, die im ‘Dialog mit den Bürgern zu TTIP‘ eingesetzt werden soll.“

Das Dokument können Sie hier in Augenschein nehmen.

Auf Platz 9 berichtet Peter Diamandis von Prognosen, die Raymond “Ray“ Kurzweil für die nächsten 25 Jahre ausgepackt hat. Kurzweil ist Bestsellerautor, Erfinder, Futurist sowie “Director of Engineering“ bei Google.

Zunächst präsentiert Diamandis Fälle der Vergangenheit, in denen Kurzweil mit seinen Vorhersagen richtig lag, und legt dann dar, was er für die Zukunft aufkommen sieht.

So Sie das interessiert, klicken Sie hier.

Auf Platz 8 nehmen sich Pam und Russ Martens Hinweise vor, welche nahelegen, dass die Wall Street eine negative wirtschaftliche Kraft ist. Ich übersetz mal ein wenig:

“Anfang dieses Monats veröffentlichte Jim Clifton, Chairman und CEO von Gallup, eine atemberaubende Anklage gegen die Wall Street als Arbeitsplätze-schaffender Motor. Clifton berichtete, dass die USA bei Existenzgründungen nun den 12. Rang unter den Industrienationen einnehmen, wobei Länder wie Ungarn und Italien höhere Existenzgründungsraten haben. Ebenfalls beunruhigend schreibt Clifton: ‘Amerikanische Unternehmensauflösungen überwiegen jetzt Unternehmensgründungen.‘

Clifton hat eine Theorie, warum die amerikanische Krise bei der Gründung neuer Unternehmen ein gut gehütetes Geheimnis ist. Er schreibt:

‘Meine Vermutung ist, dass niemand über die Geburten- und Sterberaten der amerikanischen Geschäftswirtschaft spricht, weil die Wall Street und das Weiße Haus, einerlei, welche Partei gerade letzteres besetzt, zwei riesige Institutionen der Überzeugungskraft sind. Das Weiße Haus muss Sie im Spiel halten, weil ihre politische Partei Ihre Stimme braucht. Wall Street benötigt eine boomende Aktienbörse, selbst wenn dieser Boom von Illusion genährt wird.‘

Eine Schlüsselfunktion der Wall Street ist, vielversprechende neue Unternehmen an den Markt zu bringen, um sicherzustellen, dass die USA weiterhin in neue Branchen, guten Arbeitsplätzen und Innovationen konkurrenzfähig bleiben. Dieser Prozess wird Initial Public Offerings oder IPOs genannt. Aber bereits 2001 wurde die Nation darauf hingewiesen, dass die Wall Street mehr ein Quacksalber ist, denn eine Lokomotive für neue Geschäftseinführungen. Die größten Investmentbanken nannten die Startups, die sie der Öffentlichkeit auf der NASDAQ-Börse anpriesen, hinter verschlossenen Türen ‘Hunde‘ und ‘Müll‘, während sie ihre Tugenden in öffentlich freigegeben ‘Forschungs‘-Verlautbarungen lobten.‘

In der New York Times im Jahr 2001 schreibend, analysierte Ron Chernow genau, wie die Nasdaq-Börse, der Primärmarkt der Wall Street für Tech-Startups, dem Land gedient hatte. Chernow schrieb:

‘Die Sorge kreiste um das Elend der Kleinanleger, die im Tech-Wrack verstümmelt wurden. Aber was geschah mit all dem Geld, das sie in den IPOs verschwendeten? Stellen Sie sich die Aktienbörse der letzten Jahre als einen wahnsinnigen Kontrollturm vor, der die meisten ankommenden Flugzeuge auf einen lebendigen, verkehrsreichen Flughafen leitete, der als die New Economy bekannt ist, während ein anderer, darniederliegender Flughafen, die Old Economy, mit leeren Rollbahnen stagnierte. Der Markt hat als ein riesiger, erratischer Mechanismus zur Fehlallokation von Kapital in ganz Amerika funktioniert.‘

Zum Zeitpunkt, als Chernow diese Worte schrieb, waren $ 4 Billionen von den Märkten gelöscht. Am Höhepunkt der Nasdaq am 10. März 2000 stand diese bei 5,048.62 Punkten. Gestern schloss sie bei 4,771.76. ….

Nur sieben Jahre nach dem Nasdaq-Crash ließ die Wall Street das gesamte US-Finanzsystem und die Wirtschaft des Landes kollabieren. Wir treten jetzt in die zweite Etappe dieses wirtschaftlichen Zusammenbruchs ein, indem die Deflation in den großen Industrieländern auf der ganzen Welt Wurzeln schlägt, ein Überangebot bei schwacher Nachfrage besteht, und Öl und Industrierohstoffpreise zusammenbrechen.

Wall Street brachte uns 2008 durch ein korruptes System an den Rand des Abgrunds, dessen einzige Aufgabe es war, seine Akteure auf Kosten der Nation zu bereichern.“

Sodann präsentieren Pam und Russ Martens einige Meilensteine auf dieser Reise, und gelangen zum Ergebnis, dass die “übergreifende Funktion der Wall Street“ die “eines institutionalisierten Vermögenstransfermechanismus“ ist, “von kompromittierten Regulierungsbehörden und einem dysfunktionalen Kongress gestützt.“

Den kompletten Artikel finden Sie hier unter “Evidence Grows Showing Wall Street as a Negative Economic Force”.

Eine Sache, für die es keine Wall Street braucht, ist die digitale Währungsrevolution unter dem Namen Bitcoin. Dahinter verbirgt sich „ein grundlegend neues, dezentrales System“ und schlichtweg “eine der mächtigsten Innovationen im Finanzbereich seit 500 Jahren.“ Trotz der Schmerzen, die Bitcoin seinen Anlegern bereitet, sieht das Wall Street Journal in Vertretung von Michael Casey und Paul Vigna die Cryptowährung als die “Zukunft des Geldes und der globalen Finanzen.“

Wieso, weshalb, warum? Hier.

Auf Platz 7 geht’s um Ablehnung: Mit ihrer Mehrheit im Dt. Bundestag überstimmte die Große Koalition “das Votum der Opposition für einen Antrag, der im Namen des Bundestags ‘zuständige Stellen in den USA‘ ersucht hätte, ‘ihm den Bericht des Geheimdienstausschusses des Senats über das Inhaftierungs- und Verhörprogramm der CIA vollständig und ungeschwärzt zu übermitteln‘.“

Wir erinnern uns: “Im Dezember letzten Jahres wurde – nach langen Kämpfen und heftigem Widerstand von Politikern und des Geheimdienstes – eine Zusammenfassung des sogenannten Folterberichts der CIA veröffentlicht

Allerdings wurden von weit über 6.000 Seiten des Orginalsberichts nur knapp 500 zur Veröffentlichung freigegeben, mit vielen geschwärzten Stellen.“

Der Herausgeber der deutschen Übersetzung des CIA-Folterberichts, der ehemalige Bundesrichter Wolfgang Nešković, kommentierte den Vorgang dahingehend, dass ‘der Bundestag eine Chance verpasst (habe), seinen Aufklärungswillen zu bekunden. … Im Abstimmungsergebnis erkennt er ‘die ganze Heuchelei des Parlaments‘. Im Dezember seien während der Bundestagsdebatte noch große Worte verkündet worden, heute habe man sich wieder einmal dem Willen der USA unterworfen, so Nešković.‘ Der getroffene Beschluss ‘nährt den Verdacht, dass unsere Leute auch etwas zu verbergen haben.‘“

Mehr dazu hier.

Auf Platz 6 gehen die Zahlen, die die New York Fed über die Goldabflüsse vorlegte, die es 2014 wegen den Niederlanden und Deutschland aus ihren Tresoren gab, nicht auf – wie Ihnen Koos Jansen hier vorrechnet.

Dass die Goldheimholung der Bundesbank ohnehin “überaus sonderbare“ Züge trägt, erläutert Norbert Häring derweil hier.

Auf Platz 5 bleiben wir beim Gold: die 2001 gegründete Firma Lattice arbeitet an einem Niedrigenergie-Nuklearreaktor, der als ein Nebenprodukt Gold und Platin produzieren soll. Diese Annahme gründet auf Forschungsarbeiten des japanischen Wissenschaftlers Hantaro Nagaoka aus den 1920er Jahren, die sich mit den Technologien von heue kommerzialisieren lassen.

Um in Erfahrung zu bringen, wie das Konzept funktioniert, lesen Sie hier die Ausführungen von Lewis Larsen, dem Präsidenten und CEO von Lattice, gegenüber “Tech Metals Insider“.

Das Phänomen “Golderzeugung als Nebenprodukt“ kommt übrigens durch das Bakterium Cupriavidus metallidurans auch in der Natur vor – siehe hier und hier.

Auf Platz 4 nehmen wir von der Tatsache Kenntnis, dass der NSA-Whistleblower William Binney in Berlin den diesjährigen Sam Adams Award for Integrity in Intelligence erhielt. Bei der Feier nahmen zahlreiche andere Whistleblower wie Thomas Drake teil. Edward Snowden, der aus Moskau zugeschaltet wurde, dankte Binney. “Ohne Bill Binney gäbe es keinen Edward Snowden“, sagte er.

Dies las ich hier.

Und hier las ich ehrende Worte an Binney von Ex-CIA-Analyst Ray McGovern.

Auf Platz 3 sollen die Geschichtsbücher gefälscht werden:

“In nicht ganz vier Wochen jährt sich der Putsch von Kiew zum ersten Mal. Deutsche Mainstream-Medien sind darum zur Zeit bemüht, die Geschichte umzuschreiben und den Putsch als eine, den Umständen geschuldete, unvermeidliche Machtübernahme der neuen Herren in Kiew darzustellen.“

Also schaut sich das “Spiegelkabinett“ mal en Detail an, wie das in einem Artikel von Jochen Bittner („Die Zeit“) und einem Gespräch der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ mit dem früheren polnischen Außenminister Radoslaw Sikorski funktioniert – und zwar hier.

In einem Beitrag der “Panorama“-Sendung vom 29. Januar durften sich in Sachen Ukrainekrise / NATO vs Russland James Baker, Alexander Bessmertnych, Wolfgang Ischinger, Horst Teltschik und Harald Kujat zu der Frage äußern: “Wer umzingelt hier eigentlich wen?”

Sollten Sie der Frage und den Antworten darauf Interesse entgegenbringen, klicken Sie hier.

Unterdessen greift der Präsident des russischen Unterhauses, Sergej Naryschkin, “zu schweren historischen Geschützen, um die Annexion der Krim durch Russland zu rechtfertigen. Die Duma soll nach seinem Willen in einer Resolution die ‘Annexion‘ der DDR durch die Bundesrepublik Deutschland verurteilen.“

Dies geht hier hervor.

Warum das Verhängen von Sanktionen gegen Russland einen großer Fehler der US-Außenpolitik darstellt, erläutert Ihnen Robert Berke sehr ausführlich hier.

Auf Platz 2 tobt “der große Ölkrieg“ munter weiter:

Tomasz Konicz sieht den gegenwärtigen Ölpreisverfall auf “Telepolis“ als “Ausdruck eines verbissen geführten Kampfes im globalen Energiesektor“. So herrscht derzeit ein globales Überangebot an Rohöl vor, das durch die Frackingindustrie in den USA und Kanada bewirkt wird.

“Diesen Anstieg des globalen Angebots korrespondiert eine langsamer wachsende globale Nachfrage. Neben Europa, das in konjunktureller Stagnation und Deflation versinkt, ist dieses langsamere Nachfragewachstum vor allem auf China zurückzuführen. In der vergangenen Dekade erlebte die Volksrepublik ein halsbrecherisches Wachstumstempo mit jährlichen Wachstumsraten von 10 bis 12 Prozent, das mit einer rasanten Motorisierung des Landes einherging. Dieser kontinuierliche Nachfrageschub war ursächlich für den langwierigen Anstieg der Ölpreise in den vergangenen Jahren. Doch inzwischen geht diese Wachstumsdynamik zurück, für die kommenden Jahre wird in China ein Wirtschaftswachstum von ‘nur‘ 6,5 bis sieben Prozent erwartet.

Die Weigerung der OPEC, angesichts dieser Tendenzen die Fördermenge zu begrenzen, ist vor allem auf die unnachgiebige Haltung Saudi-Arabiens und der arabischen Golfstaaten zurückzuführen. Mitte Januar betonte Suhail al-Mazrouei, Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, dass die OPEC künftig nicht dazu übergehen werde, durch Förderkürzungen die globalen Rohölpreise zu stabilisieren. Stattdessen müssten die Vereinigten Staaten die Produktion von Energieträgern aus unkonventionellen Quellen einschränken: ‘Wir sehen ein Überangebot, primär aus Schieferöl, und das muss korrigiert werden.‘“

Einen brauchbaren Überblick auf die Fronstellungen in diesem Ölkrieg erhalten Sie hier.

Und auf Platz 1 widmen wir uns erst einmal dem “Irak im Vielfrontenkrieg“:

“Nach zweieinhalbjähriger Pause greifen US-amerikanische Kampfjets seit dem 8. August 2014 wieder Ziele im Irak an. Wenn Anfang 2015 die von Obama bereits autorisierte Truppenaufstockung abgeschlossen sein wird, werden wieder über 3000 US-Soldaten offen in dem Land operieren werden, das sie Ende 2011 verlassen mussten. Im Bündnis mit anderen Nato-Staaten und den arabischen Golfmonarchien weiteten sie ihre Angriffe im Rahmen ihres Kampfes gegen den ‘Islamischen Staat‘ auf syrisches Territorium aus. Syrien wurde so nach Afghanistan, Pakistan, Jemen, Somalia, Libyen und Irak zum siebten Land der islamischen Welt, das US Präsident und Friedensnobelpreisträger Barack Obama in seiner sechsjährigen Amtszeit bombardieren lässt. …

Nun waren die in der Region meist noch mit dem bisherigen Namen ‘Islamischer Staat im Irak und der Levante‘ (ISIL oder arabisch Daish) bezeichneten al-Qaeda nahen Dschihadisten keine neue Erscheinung. Doch solange sie ihre Blutspur allein in Syrien zogen, hat man sie nur verbal verurteilt, faktisch aber weiterhin ‒ als Teil der gegen die Assad-Regierung kämpfenden Allianz ‒ unterstützt. Zur zu bekämpfenden Bestie wurde ISIL erst, als seine Vorstöße im Irak bis in die, von den irakischen Kurdenparteien KDP und PUK kontrollierten Gebiete reichten und damit unmittelbar die sich dort befindlichen Öl- und Gasfelder bedrohten, auf denen westliche Ölkonzerne aktiv sind.“

Lesen Sie mehr dazu hier.

Augenfällig an dem gerade vorgebrachten Öl-Argument:

“Verschwörungstheoretiker haben lange insistiert, dass sich moderne Kriege um Öl drehen. Jetzt zeigen Untersuchungen, dass Kohlenwasserstoffe eine noch größere Rolle in den Konflikten spielen, als sie vermutet hatten.

Laut Wissenschaftlern der Universitäten von Portsmouth, Warwick und Essex ist eine ausländische Intervention in einem Bürgerkrieg 100 Mal wahrscheinlicher, wenn das betroffene Land hohe Ölreserven hat, als wenn es keine hat. Diese Forschung ist die erste, die die Rolle des Öls als dominierenden Motivationsfaktor in Konflikten bestätigt, indem sie darauf hindeutet, dass Kohlenwasserstoffe ein wesentlicher Grund für die militärische Intervention in Libyen … und die aktuelle US-Kampagne gegen Isis im Nordirak waren.“

Die Studie, die im “Journal of Conflict Resolution” veröffentlicht wurde, deutet darauf hin, dass es aufgrund des fallenden Ölpreises zu weniger Interventionen kommen wird, da das “schwarze Gold“ als “ein weniger wertvolles Gut“ dasteht. Einer der Autoren der Studie, Dr. Petros Sekeris von der University of Portsmouth, sagte: „Eine militärische Intervention ist teuer und riskant. Kein Land tritt in den Bürgerkrieg in einem anderen Land ein, ohne die Kosten gegen die eigenen strategischen Interessen abzuwiegen.“

Wenn das Land, das sich im Krieg befindet, ein großer Produzent und Exporteur von Erdöl ist, gehen die „strategischen Interessen“ von Drittparteien sehr viel eher in Richtung Militärintervention. „‘Nach einer strengen und systematischen Analyse haben wir festgestellt, dass sich die Rolle wirtschaftlicher Anreize als ein Schlüsselfaktor für die Intervention entpuppt‘, sagte Co-Autor Dr. Vincenzo Bove von der University of Warwick. ‘Bevor sich die Isis-Kräfte dem ölreichen kurdischen Norden des Irak näherten, wurde Isis in den Nachrichten kaum erwähnt. Sobald sie aber in die Nähe von Ölfeldern kamen, geriet die Belagerung von Kobani in Syrien zu einer Schlagzeile und die USA schickten Drohnen, um Isis-Ziele zu treffen‘, fügte er hinzu.“

Weiteres dazu lesen Sie unter “Intervention in civil wars ‘far more likely in oil-rich nations’” hier.

Zuletzt noch das Musikstück der Woche: EVERYTHING BUT THE GIRL – Bittersweet.

So try not to look into their eyes

Try not to listen to their lies

Try just to keep hold of yourself

Oh, I know it’s hard when they leave you on their shelf…

In dem Sinne, ganz der Ihre,

Lars Schall.

Both comments and pings are currently closed.

Comments are closed.

Subscribe to RSS Feed Lars Schall auf Twitter folgen

Bei weiterer Nutzung dieser Webseite, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen