Finanzjournalist Lars Schall sprach mit dem Chef-Analysten der Bremer Landesbank Folker Hellmeyer aktuell über: die ausbleibende Zins-Wende der US Federal Reserve; die wirtschaftliche Lage in den Vereinigten Staaten; die “unsichtbare Hand“ des Plunge Protection Teams; und last but not least den Interessenskonflikt seitens der Federal Reserve und fünf großer US-Banken im Gold-Papiermarkt der COMEX.
Von Lars Schall
Hinweis: Die Studie, die Folker Hellmeyer ganz am Ende des Interviews erwähnt, wäre hier auf LarsSchall.com weiter zu studieren.
Spätestens seit Veröffentlichung seines wärmstens zu empfehlenden Buches „Endlich Klartext! Ein Blick hinter die Kulissen unseres Finanzsystems“ ist offenbar geworden, dass Folker Hellmeyer, Baujahr 1961, eine wohltuende Ausnahmeerscheinung unter Deutschlands Finanzexperten darstellt. Themen, um die andere Analysten öffentlich einen größtmöglichen Bogen machen, geht er frontal an, indem er immer wieder nachdrücklich warnt: „Erst sterben die freien Märkte, dann die Demokratie.“ Eventuell hat dieses atypisch anmutende Verhalten damit zu tun, dass Hellmeyer ein Bankkaufmann und Bankfachwirt ist, der auf eine über 25-jährige Praxiserfahrung zurückblicken kann, die von keinem universitären Volkswirtschaftsstudium “getrübt“ wird.
Folker Hellmeyer arbeitete in der Vergangenheit u.a. als Kassahändler bei Deutsche Bank AG in London und als Chefanalyst der Helaba in Frankfurt, ehe er im April 2002 zur Landesbank Bremen wechselte, um dort seither in der Funktion des Chefanalysten zu fungieren. Als Kommentator des Geschehens an den internationalen Finanzmärkten ist er u. a. regelmäßig im TV auf ARD, ZDF, n-tv, N24, DAF, der Deutschen Welle, Phoenix und CNBC Europe zu sehen.
Im Westen nichts Neues: Die Zins-Party geht weiter!
.mp3 download: http://www.jungle-drum.de/download-archiv/hellmeyer-zins-fed.mp3
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Schönes Interview, danke!