Jede Woche am Sonntag stelle ich eine Auslese der zehn bemerkenswertesten Geschichten und Veröffentlichungen vor, über die ich bei meinen Streifzügen durch die Tiefen und Weiten des weltumspannenden Informationsnetzes gestolpert bin.
Von Lars Schall
Geneigte Leserin, geneigter Leser,
willkommen bei Die Woche im Rückspiegel betrachtet. Mit diesem Format möchte ich Ihnen immer wieder des Sonntags im Schnelldurchlauf Geschichten und Veröffentlichungen zu 10 Themenbereichen präsentieren, die mir im Laufe der jeweils vorangegangenen Woche als wie auch immer beachtenswert auffielen.
Und damit ohne weiteren Aufhebens zu den…
TOP 10-LINKS DER WOCHE
Auf Platz 10 stellte die Soziologin Jutta Allmendinger unlängst eine Untersuchung darüber an, was die Deutschen von heute gerne an die nachkommenden Generationen weitergeben möchten. Über die Ergebnisse sprach Allmendinger anschließend mit der “WAZ“. Das Gespräch ist allerdings online nur gegen Bezahlung zu erhalten – und zwar hier. Also zitiere ich für Sie aus der mir vorliegenden Printausgabe der “WAZ“. An einer Stelle nämlich sagte Frau Allmendinger: “Das gute Aussehen war in der Befragung vielen Menschen sehr wichtig. Wenn man sie befragt, ob es den Menschen in der Zukunft wichtig sein sollte, dann sind sie aber der Meinung, es sollte nicht mehr so wichtig sein. Wenn man dann wissen will, wie es ihrer Erwartung nach tatsächlich kommen wird, sehen sie voraus, dass das Aussehen eher noch wichtiger wird als heute.“
Damit ist doch eigentlich schon alles gesagt.
Lesen Sie aber eventuell trotzdem weiter, denn…
Auf Platz 9 folgt beispielsweise hier der Beweis, dass Fiktionen mithin reelle Auswirkungen besitzen.
Auf Platz 8 findet man hier bei der “SZ“ einen Vorgang in den USA zugleich “sympathisch“ und “ein bisschen unheimlich“, während es hier bei Fox News zugleich “eklig“ und “ein bisschen lustig“ zugeht.
Auf Platz 7 informieren wir uns hier über die Manipulation der öffentlichen Meinung kraft des Werkzeugs sozialer Medien.
Auf Platz 6 wird den USA hier attestiert, den Verstand verloren zu haben.
Auf Platz 5 macht sich der Präsident des Council on Foreign Relations hier Sorgen, wenn er gen Asien blickt.
Auf Platz 4 könnte der US-Steuerzahler auf speziellen Gerichtskosten sitzen bleiben – siehe hier.
Auf Platz 3 gibt man Ihnen hier einen Rat, den ich selber seit meiner Jugend befolge: wollen gewisse Leute, dass man bestimmte Dinge unterlässt, sollte man sie erst recht tun.
Auf Platz 2 lauschen wir meinem irischen Freund Ronan Manly, wenn er hier mit “Real Vision“ als Experte über den Londoner Goldmarkt spricht.
Und auf Platz 1 bekommen wir es hier u.a. mit einem jungen Mann namens Jesus Christus, der Sklaverei und dem Kannibalismus zu tun. (An einer Stelle musste ich lauthals lachen, nämlich als Simon Petrus gefragt wird, warum er denn bloß Jesus unterstütze. Antwort: „Er ist der Sohn Gottes…“. Tja, was will man da machen, nicht wahr?)
Zuletzt noch das Musikstück der Woche: THE HUMAN LEAGUE – Being Boiled
Once more with the voice of Buddha
He’ll say carry on your slaughter…
In dem Sinne, ganz der Ihre,
Lars Schall.